Berlinertordamm: Hamburgs Mega-Brückensanierung erreicht ersten Meilenstein

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Eine Brücke mit wenigen Fahrzeugen darauf, Eisenbahnschienen darunter mit wenigen Zügen und eine Landschaft mit Gebäuden, Bäumen, Masten und verschiedenen Gegenständen und Fahrzeugen am Boden.

Erster Abschnitt der Berlinertordam-Brücke fertiggestellt - Berlinertordamm: Hamburgs Mega-Brückensanierung erreicht ersten Meilenstein

Hamburgs größtes innerstädtisches Brückensanierungsprojekt macht stetige Fortschritte. Der Berlinertordamm, eine zentrale Verkehrsverbindung zwischen der Innenstadt und dem Osten Hamburgs, wird für 80 Millionen Euro grundlegend erneuert. Bereits an diesem Donnerstag wird das erste Teilstück der neuen Brücke für den Fahrzeugverkehr freigegeben.

Die Bauarbeiten begannen Anfang 2024 und verlaufen planmäßig – die vollständige Fertigstellung ist für Ende 2027 vorgesehen. Der südliche Abschnitt, der nun abgeschlossen ist, steht Fußgängern und Radfahrern bereits seit Mitte des Monats offen. Mit diesem Bauabschnitt wird nun die Nordhälfte in Angriff genommen, wo der Verkehr derzeit auf je eine Spur pro Richtung beschränkt ist.

Die bestehende Brücke weist Teile auf, die über ein Jahrhundert alt sind – das älteste Segment stammt aus dem Jahr 1902. Die Konstruktion überspannt sowohl Gleisanlagen als auch die stark befahrene sechsspurige Bürgerweide. Die meisten Umbaumaßnahmen konnten bisher ohne größere Verkehrsbehinderungen umgesetzt werden.

Ab Februar 2026 wird jedoch die alte Überführung abgerissen. In dieser Phase sind mehrere Vollsperrungen der Bürgerweide sowie des Berlinertordamms selbst notwendig.

Das Projekt stellt einen bedeutenden Infrastrukturausbau für Hamburg dar. Nach der Fertigstellung wird die erneuerte Brücke die Anbindung zwischen dem Stadtzentrum und den östlichen Stadtteilen deutlich verbessern. Die vollständige Inbetriebnahme ist bis Ende 2027 geplant.