Berliner Polizei vereitelt mutmaßlichen Hamas-Anschlag – gleichzeitig Hochrisiko-Fußballspiel in Duisburg

Berliner Polizei vereitelt mutmaßlichen Hamas-Anschlag – gleichzeitig Hochrisiko-Fußballspiel in Duisburg

Deutsche Behörden haben diese Woche in zwei getrennten Vorfällen die Sicherheitswarnstufen erhöht. In Berlin wurden drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen, nachdem die Polizei Schusswaffen und Munition entdeckt hatte. Unterdessen stuften die Behörden das anstehende Fußballspiel MSV Duisburg gegen Hansa Rostock als hochriskant ein, was zu verschärften Sicherheitsvorkehrungen im Stadion führt.

Am Dienstag nahm die Berliner Polizei drei Männer fest, die mit der Terrororganisation Hamas in Verbindung stehen. Bei der Aktion beschlagnahmten Beamte Waffen und Munition und sprachen von einer "konkreten Bedrohung". Die Verdächtigen – 34, 37 und 59 Jahre alt – wurden nicht namentlich genannt. Der ältere Mann hatte behauptet, Waffen zu sammeln, doch die Ermittler vermuten eine weitergehende Beteiligung an Anschlagsplänen.

Die Festnahmen in Berlin unterstreichen die anhaltenden Bedenken hinsichtlich bewaffneter extremistischer Netzwerke in Deutschland. Gleichzeitig müssen Fußballfans beim Spiel in Duisburg mit strengeren Kontrollen rechnen. Die Behörden prüfen weiterhin die übergeordneten Folgen beider Fälle, darunter mögliche Aberkennungen der Staatsbürgerschaft für die Beschuldigten.