Bambergs Ankerzentrum schließt 2026 – doch die Zukunft bleibt offen

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Eine Collage von Gebäuden mit Textüberlagerung auf dem Bild.

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter - Bambergs Ankerzentrum schließt 2026 – doch die Zukunft bleibt offen

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter

Stand: 12. Dezember 2025, 08:25 Uhr

Das Bamberger Ankerzentrum für Geflüchtete wird zum 31. März 2026 geschlossen. Damit endet ein jahrelanger Streit zwischen der Stadt und dem Freistaat Bayern. Die Einrichtung, die 2015 auf dem Gelände einer ehemaligen US-Army-Liegenschaft eröffnet wurde, geht am 1. Januar 2026 von der staatlichen in die kommunale Trägerschaft über. Als Teil der Vereinbarung wurde eine vorübergehende Verlängerung über Dezember 2025 hinaus beschlossen.

Die Zukunft des Zentrums war jahrelang ungewiss: Die ursprünglichen Betriebsverträge sollten Ende 2025 auslaufen, doch die Verhandlungen stockten, bis der Freistaat der Stadt das Eigentum an dem Gelände zusicherte – eine Bedingung, die Bambergs Verantwortliche als „Schlüssel zum Kompromiss“ bezeichneten. Im Gegenzug wird die Stadt die Einrichtung vorläufig weiterbetreiben, ohne dass jedoch ein fester Termin für die Schließung in der Übergangsphase festgelegt wurde.

Mit dem Deal endet ein langjähriger Konflikt um Betrieb und Perspektive des Ankerzentrums. Ab Anfang 2026 liegt die Verantwortung bei der Stadt Bamberg, die die Einrichtung bis spätestens Ende März 2026 schließen wird. Nun steht die Kommune vor der Frage, wie das Gelände nach dem Ende der Flüchtlingsunterbringung genutzt werden soll.