Bahnmodernisierung Angermünde–Stettin verzögert sich um zwei Jahre bis 2027

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Zwei Züge auf Schienen mit einem Zaun im Vordergrund, Pfähle mit einem, der ein Signallicht hat, ein Auto auf der rechten Straße, Gebäude im Hintergrund und Himmel darüber.

Erster Eisenbahnabschnitt zwischen Angermünde und Szczecin fertiggestellt - Bahnmodernisierung Angermünde–Stettin verzögert sich um zwei Jahre bis 2027

Die Modernisierung der Bahnstrecke Angermünde–Stettin erlebt weitere Verzögerungen, wodurch sich die Fertigstellung um zwei Jahre verschiebt. Ursprünglich für 2025 geplant, wird der deutsche Abschnitt nun erst Ende 2027 in Betrieb genommen. Fachkräftemangel in der Bauindustrie hat die Rückschläge zusätzlich verschärft, sodass Fahrgäste und Güterverkehrsunternehmen vorerst auf Ersatzbusse angewiesen bleiben.

Die Deutsche Bahn hat die Verantwortung für den deutschen Teil der Strecke übernommen, während die polnische PKP PLK für den Abschnitt auf polnischer Seite zuständig ist. Die erste Bauphase zwischen Angermünde und Passow ist bereits abgeschlossen. Dazu gehören neue Oberleitungen für schnellere Züge sowie 740 Meter lange Ausweichgleise, um lange Güterzüge abfertigen zu können.

Durch die verzögerte Inbetriebnahme müssen Reisende und Güterverkehrsdienste mindestens bis 2027 auf verbesserte Schienenverbindungen warten. Nach Abschluss der Arbeiten wird die modernisierte Strecke schnellere Züge und eine höhere Zuverlässigkeit für den Industrieverkehr ermöglichen. Bis dahin bleiben Ersatzbusse im Einsatz.