Rheinmetall liefert Laser-Licht-Module für die deutsche Armee

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Rheinmetall liefert Laser-Licht-Module für die deutsche Armee

Rheinmetall liefert Laserlicht-Module für die Bundeswehr

Ankündigung Rheinmetall liefert hochmoderne Laserlicht-Module an die Bundeswehr, um die Fähigkeiten der neuen Sturmgewehre zu stärken.

22. Dezember 2025, 19:54 Uhr

Die Bundeswehr erhält ein bedeutendes Upgrade für ihre Sturmgewehre: Nach der Genehmigung eines richtungsweisenden Vertrags über fortschrittliche Laserlicht-Module wird die Ausrüstung der Soldaten deutlich aufgewertet. Am 3. Dezember 2025 gab der Haushaltsausschuss des Bundestags grünes Licht für die Finanzierung, sodass die Bundeswehr bei Rheinmetall die hochmodernen LLM-VarioRay-Systeme bestellen konnte. Der Auftrag stellt den größten in der Geschichte von Rheinmetall Soldier Electronics dar und hat ein Volumen von mehreren hundert Millionen Euro.

Die neu genehmigten Module sollen die Sturmgewehre der nächsten Generation der Bundeswehr ausstatten und so die Fähigkeiten der Soldaten zur Erkennung, Identifizierung und Markierung von Zielen verbessern. Die LLM-VarioRay-Systeme sind für den Einsatz unter allen Licht- und Wetterbedingungen konzipiert und steigern Präzision sowie operationelle Flexibilität. Rheinmetall wird in den kommenden sieben Jahren bis zu 250.000 Einheiten liefern, wobei eine erste Tranche von 130.000 Modulen bereits vertraglich feststeht – zu Kosten von 255 Millionen Euro.

Die gleiche Technologie kommt bereits bei anderen NATO-Partnern zum Einsatz, darunter die britische Armee und die Schweizer Streitkräfte. Der Auftrag unterstreicht Rheinmetalls Rolle als führender Anbieter moderner Verteidigungssysteme und festigt die langjährige Partnerschaft mit der Bundeswehr. Produktion und Auslieferung werden in den nächsten Jahren erfolgen, sodass die Infanterieeinheiten der deutschen Streitkräfte mit den neuesten Zieltechnologien ausgerüstet werden. Die Entscheidung des Haushaltsausschusses vom 3. Dezember ebnete den Weg für die Beschaffung und ermöglichte der Bundeswehr die finale Auftragsvergabe. Der Schritt ist Teil der umfassenden Modernisierungsbemühungen Deutschlands, um den Truppen für Einsätze im In- und Ausland fortschrittliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.

Der Deal sieht vor, dass Rheinmetall die LLM-VarioRay-Module bis 2032 liefert und so die Kampfkraft der Bundeswehr deutlich erhöht. Mit den bereits finanzierten 130.000 Einheiten und weiteren Optionsmöglichkeiten handelt es sich um eine der größten jüngeren Investitionen Deutschlands in die Technologie für Handfeuerwaffen. Die Module lassen sich nahtlos in die neuen Gewehre der Bundeswehr integrieren und ermöglichen es den Soldaten, in unterschiedlichen Umgebungen mit größerer Präzision zu operieren.