Antragstellung für Wohnbeihilfe im Landkreis Helmstedt ab 2026 online möglich

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Antragstellung für Wohnbeihilfe im Landkreis Helmstedt ab 2026 online möglich

Wohngeldanträge im Landkreis Helmstedt ab 2026 online möglich

Damit kann ein weiterer der über 640 Dienstleistungen des Landkreises künftig vollständig digital abgewickelt werden.

  1. Dezember 2025, 13:00 Uhr

Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft, Technologie

Ab 2026 können Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Helmstedt Wohngeld online beantragen. Das neue digitale Verfahren soll den Prozess vereinfachen und den Papierkram reduzieren. Die Neuerung gilt für alle Städte und Gemeinden des Landkreises – mit Ausnahme der kreisfreien Stadt Helmstedt selbst.

Zuständig für die Online-Anträge ist das Sozialamt des Landkreises. Wohngeld unterstützt einkommensschwache Haushalte bei der Finanzierung von Miete oder Wohnkosten; die Höhe richtet sich nach Haushaltsgröße, Einkommen und Ausgaben. Das Online-Formular steht bereits unter www.landkreis-helmstedt.de/onlineservices bereit.

Das System führt Antragstellende Schritt für Schritt durch den Prozess und listet alle benötigten Unterlagen im Voraus auf. Laut Dörthe Wilhelms, Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung des Landkreises, ist dies Teil einer umfassenden Modernisierung der lokalen Verwaltung. Mit der Einführung können nun über 640 Verwaltungsleistungen des Landkreises vollständig online abgewickelt werden.

Nicht alle Haushalte haben Anspruch auf Wohngeld. Wer Leistungen wie Bürgergeld oder Grundsicherung bezieht, ist in der Regel ausgeschlossen. Sonderregelungen gelten zudem für Bewohner von betreutem Wohnen, speziellen Wohnformen oder Eigentümer von Mehrfamilienhäusern mit mehr als zwei Wohneinheiten. Die Einwohner der Stadt Helmstedt müssen ihre Anträge weiterhin beim städtischen Wohngeldamt einreichen.

Die Digitalisierung entfällt den Gang zum Amt und beschleunigt die Bearbeitung. Ab 2026 werden die meisten Antragstellenden im Landkreis ihre Wohngeldanträge bequem von zu Hause aus erledigen können. Die Umstellung ist Teil der laufenden Bemühungen, kommunale Dienstleistungen effizienter und nutzerfreundlicher zu gestalten.