Weihnachtsbraten aus dem rheinland-pfälzischen Wald

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Eine Frau sitzt an einem Tisch und hält Stäbchen, mit Essen, einem Wasserglas und anderen Gegenständen auf dem Tisch, einem Weihnachtsbaum im oberen rechten Eck und einer Tür mit Steckdosen im Hintergrund.

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Weihnachtsbraten aus dem rheinland-pfälzischen Wald

Weihnachtsbraten aus dem rheinland-pfälzischen Wald

Weihnachtsbraten aus dem rheinland-pfälzischen Wald

Wildbret wird in Rheinland-Pfalz zunehmend gefragt – besonders in der Weihnachtszeit. Die regionalen Forstämter haben ihre Verkäufe ausgeweitet, um die Nachfrage zu decken, und bieten Fleisch von über 19.000 im Jahr 2024 erlegten Wildtieren an. Die Initiative soll Verbrauchern eine fettarme, nährstoffreiche und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Fleischsorten bieten.

Die Landesforsten Rheinland-Pfalz verkaufen das Wildfleisch nun direkt an Endkunden. In allen Forstämtern der Region ist das Fleisch erhältlich, wobei strenge Hygienestandards eingehalten werden. Der Schritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach Wildbret – insbesondere für den traditionellen Weihnachtsbraten – stark steigt und das Angebot kaum mithalten kann.

Auch Naturschutz- und Jagdverbände unterstützen die Förderung von nachhaltigem Wildbret. Der Ökologische Jagdverband (ÖJV), der GNOR, der BUND, der NABU und Pollichia setzen sich gemeinsam für verantwortungsvolle Jagdmethoden ein. Dazu gehört auch die Forderung nach einem neuen Jagdgesetz, das Wildbestände und Waldgesundheit in Einklang bringt – ein Thema, das etwa auf der GNOR-Herbsttagung in Mainz diskutiert wurde. Der grüne Landtagsabgeordnete Fabian Ehmann betont die Vorteile des Wildbretkonsums: Er sieht darin einen Gewinn für Tierschutz, Waldschutz und Klimaschutz. Zudem überzeugt das Fleisch durch seinen hohen Gehalt an magerem Eiweiß, den geringen Fettanteil und den Reichtum an essenziellen Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Selen.

Der Verkauf von Wildbret in Rheinland-Pfalz spiegelt einen wachsenden Trend zu nachhaltigen, regionalen Lebensmitteln wider. Mit über 19.000 verarbeiteten Tieren im Jahr 2024 arbeiten die Forstämter daran, die Verbrauchernachfrage zu bedienen und gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht zu stärken. Die Zusammenarbeit zwischen Umweltschutzorganisationen und Politikern unterstreicht zudem das Bestreben nach einer verantwortungsvollen Wildtierbewirtschaftung.