Taschendiebstähle sinken - aber Betrüger sind aktiver

Taschendiebstähle sinken - aber Betrüger sind aktiver - Taschendiebstähle sinken - aber Betrüger sind aktiver
Taschendiebstahl geht zurück – doch Trickbetrüger sind aktiver
Taschendiebstahl geht zurück – doch Trickbetrüger sind aktiver
Taschendiebstahl geht zurück – doch Trickbetrüger sind aktiver
- Dezember 2025, 03:16 Uhr
In Baden-Württemberg ist die Zahl der Taschendiebstähle in den letzten zehn Jahren deutlich gesunken. Die gemeldeten Fälle gingen zwischen 2015 und 2024 um 44,4 Prozent zurück – von 11.157 auf 6.202. Dennoch bleibt die Dunkelziffer hoch: Nur 44 Prozent der Opfer erstatten Anzeige.
Allein im Jahr 2024 belief sich der finanzielle Schaden durch diese Straftaten auf über 2,2 Millionen Euro. In fast der Hälfte der Fälle wurden Geldbörsen entwendet, bei etwa jedem fünften Diebstahl handelte es sich um Mobiltelefone.
Der Rückgang bei Taschendiebstählen ist das Ergebnis gezielter Präventionsmaßnahmen. Behörden führen dies auf den Ausbau der Videoüberwachung und mehr Sicherheitspersonal in stark frequentierten Bereichen zurück. Diese Schritte halfen auch, die Zahl der Trickdiebstähle zu verringern, die 2024 um 8,9 Prozent auf 1.005 Fälle sanken – erste Zahlen für 2025 deuten jedoch auf einen leichten Anstieg hin.
Laut Polizeidaten von 2024 waren 423 von 502 identifizierten Tatverdächtigen nichtdeutsche Staatsbürger. Auffällig häufig stammten die Täter aus der Maghreb-Region. Über die übrigen Verdächtigen liegen keine näheren demografischen Angaben vor, da die verfügbaren Unterlagen hierzu keine weiteren Informationen enthalten. Um Diebstählen vorzubeugen, rät das Polizeiliche Kriminalpräventionsprogramm dazu, Wertgegenstände in innenliegenden, sicheren Taschen zu tragen und in Menschenmengen besonders achtsam zu sein. Diese Vorsichtsmaßnahmen sollen das Risiko weiter senken, während die Fallzahlen beim Taschendiebstahl weiterhin rückläufig sind. Die Prognosen für 2025 lassen sogar einen noch stärkeren Rückgang der gemeldeten Vorfälle erwarten. Dennoch bleibt die hohe Dunkelziffer ein Problem: Mehr als die Hälfte der Opfer verzichtet auf eine Anzeige.
Der kontinuierliche Rückgang bei Taschendiebstählen zeigt, dass verstärkte Sicherheitsvorkehrungen und ein größeres öffentliches Bewusstsein Wirkung zeigen. Die finanziellen Verluste bleiben jedoch beträchtlich – allein 2024 wurden über 2,2 Millionen Euro erbeutet. Die Behörden appellieren weiterhin an die Bürger, wachsam zu bleiben und Straftaten zu melden, um den positiven Trend zu festigen.

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