Unerwarteter Besuch der Kanu-Weltmeisterschaftsföderation auf der Beetzsee-Regattastrecke

Unerwarteter Besuch der Kanu-Weltmeisterschaftsföderation auf der Beetzsee-Regattastrecke
Überraschungsbesuch des Kanu-Weltverbandes am Regattastützpunkt Beetzsee
Am Samstag, dem 20. Dezember, stattete eine hochrangige Delegation des Kanu-Weltverbandes dem Beetzsee-Regattakurs in Brandenburg an der Havel einen unerwarteten Besuch ab. Geleitet wurde sie von...
22. Dezember 2025
Eine hochkarätige Delegation des Internationalen Kanu-Verbandes (ICF) besuchte am 20. Dezember 2025 den Regattakurs Beetzsee in Brandenburg an der Havel. Ziel des Besuchs war es, die Vorbereitungen für den bevorstehenden Kanu-Sprint- und Paracanoe-Weltcup (14.–17. Mai 2026) zu begutachten und die mögliche Rolle des Standortes bei künftigen olympischen Wettbewerben zu erörtern.
Die Gruppe wurde von ICF-Präsident Thomas Konietzko angeführt. Ihm zur Seite standen Prashant Kushwaha, Präsident der Asiatischen Kanu-Konföderation, sowie die Teammitglieder Manjeet Singh und Nicolas Guang Yang. Uwe Philipp, Leiter des Regattakurses, begrüßte die Gäste im Namen von Bürgermeister Steffen Scheller und führte sie anschließend über das Gelände.
Prashant Kushwaha lobte den Zustand der Anlage und kündigte an, zum Weltcup zurückzukehren. Bürgermeister Scheller betonte später die Bedeutung des Besuchs für die internationale Sichtbarkeit Brandenburgs an der Havel im Sport. Zudem verband er den Besuch mit der gemeinsamen Olympia-Bewerbung der Stadt zusammen mit Berlin. Der Regattakurs Beetzsee wird derzeit vom Deutschen Kanu-Verband (DKV) als nationale Wettkampfstätte betrieben. Zwar richtete er bereits ICF-veranstaltete Wettbewerbe aus, ist aber selbst weder direktes Mitglied des ICF noch anderer großer Kanu-Organisationen wie der Europäischen Kanu-Vereinigung.
Der Besuch der Delegation markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Weltcup 2026. Die Verantwortlichen werden die erhaltenen Rückmeldungen nun nutzen, um die letzten Vorbereitungen für das Event abzuschließen. Gleichzeitig unterstreicht der Besuch die Position des Standortes in den Diskussionen um Deutschlands olympische Ambitionen.

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