Admin User
2 Min.
Eine große, historische Kirche in London mit zahlreichen Fenstern und zwei Türen am Eingang.

Papst Leo XIV - Ein unerwarteter Gewinner des Jahres - Papst Leo XIV - Ein unerwarteter Gewinner des Jahres

Papst Leo XIV. – Der unerwartete Gewinner des Jahres

Papst Leo XIV. – Der unerwartete Gewinner des Jahres

Papst Leo XIV. – Der unerwartete Gewinner des Jahres

Das Vertrauen in religiöse Institutionen hat sich in Deutschland im vergangenen Jahr spürbar gewandelt. Eine aktuelle Umfrage zeigt bemerkenswerte Veränderungen – insbesondere für die katholische Kirche unter ihrem neu gewählten Oberhaupt. Papst Leo XIV., der im Mai 2025 sein Amt antrat, verzeichnet seitdem einen deutlichen Anstieg des öffentlichen Vertrauens.

Papst Leo XIV., mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost, wurde am 8. Mai 2025 im vierten Wahlgang des Konklaves gewählt. Der US-amerikanische Augustiner-Eremit wurde damit zum 267. Bischof von Rom und Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Seine Wahl scheint das Ansehen der Kirche in Deutschland deutlich aufgewertet zu haben.

Die neuesten Zahlen zeigen, dass mittlerweile 28 Prozent der Deutschen großes Vertrauen in den Papst haben – ein Anstieg um zwölf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Auch die katholische Kirche selbst konnte leicht zulegen: Ihr Vertrauenswert stieg auf 14 Prozent. Andere religiöse Institutionen schnitten unterschiedlich ab. Die evangelische Kirche kommt auf 28 Prozent (ein Prozentpunkt mehr als im Tiefstand 2024), während der Zentralrat der Juden mit 35 Prozent weiterhin die vertrauenswürdigste weltanschauliche Institution bleibt. Der Islam liegt unverändert mit sieben Prozent auf dem letzten Platz, findet jedoch bei jüngeren Deutschen zunehmend Zuspruch. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen übertrifft das Vertrauen in den Islam (17 Prozent) mittlerweile sogar das in die katholische Kirche (13 Prozent).

Die Umfrage unterstreicht einen klaren Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung seit der Wahl von Papst Leo XIV. Seine Führung hat zu einem deutlichen Vertrauensschub für das Papsttum geführt, während andere Institutionen nur geringe Veränderungen verzeichnen. Besonders junge Deutsche zeigen sich offener für den Islam als für die traditionellen christlichen Konfessionen.