Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr - Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr
Klingbeil wünscht sich fürs kommende Jahr „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“
Klingbeil wünscht sich fürs kommende Jahr „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“
Klingbeil wünscht sich fürs kommende Jahr „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“
- Dezember 2025, 09:39 Uhr
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat eine grundlegende Rentenreform gefordert, die bereits im kommenden Jahr auf den Weg gebracht werden soll. Der Vorstoß kommt zu einer Zeit, in der Deutschland unter dem Druck einer alternden Bevölkerung und einer schrumpfenden Zahl von Erwerbstätigen steht, die eine wachsende Zahl von Rentnern finanzieren müssen. Klingbeil, der auch Vorsitzender der SPD ist, strebt erhebliche Veränderungen in der Struktur des Rentensystems an.
Der Minister setzt sich dafür ein, dass das Renteneintrittsalter nicht mehr starr an ein festes Lebensalter geknüpft wird, sondern von der Anzahl der Beitragsjahre abhängt. Dies würde seiner Meinung nach ein gerechteres System für diejenigen schaffen, die länger gearbeitet haben. Zudem besteht Klingbeil darauf, dass auch Politiker in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten, um ihre Ansprüch an die der normalen Arbeitnehmer anzupassen.
Die Reformpläne werden von einer Kommission unter dem Vorsitz von Sven Giegold begleitet. Klingbeil positioniert die SPD als treibende Kraft hinter der Modernisierung des deutschen Rentensystems. Er hat die Abgeordneten aufgefordert, „Kraft und Mut“ zu zeigen, um die Änderungen bis 2026 durchzusetzen. Im Mittelpunkt der Debatte steht das wachsende Ungleichgewicht zwischen Rentnern und der erwerbstätigen Bevölkerung. Da immer weniger Menschen in das System einzahlen, droht das aktuelle Modell unhaltbar zu werden. Klingbeils Vorschläge zielen darauf ab, dies durch eine Anpassung der Bedingungen für den Rentenbezug zu lösen.
Die Reform würde einen Abschied von starren Altersgrenzen bedeuten. Sollte sie verabschiedet werden, könnte sie die Art und Weise, wie künftige Renten berechnet und finanziert werden, grundlegend verändern. Die Regierung steht nun vor der Aufgabe, diese Pläne bis zum Zieljahr 2026 in Gesetzesform zu gießen.








